Hände formen ein Herz

Freundschaft mit sich selbst schließen

25.02.24 Leistungsdruck, Zukunftsängste, Unzufriedenheit und jede Menge Veränderungen können für uns tagtäglich für Überforderung sorgen. Damit sich all diese Emotionen nicht anstauen, ist es wichtig Menschen, um sich zu haben, die einen unterstützen und für einen da sind. Jedoch sind auch die eigenen Freund:innen manchmal mit eigenen Sorgen und Herausforderungen beschäftigt. Wer jedoch immer da ist, bist Du selbst. Unsere Autorin Christine schreibt über die Wichtigkeit, sich selbst Beachtung zu schenken.
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Eine Freundschaft entsteht aus gemeinsamen Hobbies, Interessen oder Unternehmungen. Soziale Beziehungen zu führen und zu pflegen, ist ein starkes Grundbedürfnis für jeden Menschen. Sie helfen uns, uns weniger einsam zu fühlen und ein Unterstützungssystem zu haben. Kurzum: sie helfen uns, den Alltag zu bewältigen. Zu wissen, dass da immer jemand ist, egal wie es Dir geht, wünscht sich jede:r. Aber es kann auch sein, dass Du diese Personen für Dich noch nicht gefunden hast, sie gerade keine Zeit haben, oder eine Freundschaft vor Kurzem auseinandergegangen ist.

Es gibt da jedoch einen Menschen, der Dich nie verlässt, und das bist Du selbst. Wenn Du lernst, für Dich selbst da zu sein, wirst Du immer jemanden an Deiner Seite haben, egal in welcher Lebenslage. Natürlich sind Beziehungen zu anderen Menschen immer noch wichtig. Diese sollen auch nicht vernachlässigt werden. Vielmehr geht es einfach darum, dass eine gute Beziehung zu Dir selbst, Dir auch in anderen Freundschaften weiterhelfen kann. Wenn Du für Deine eigenen Bedürfnisse einstehen kannst und in Deiner eigenen Präsenz zufrieden bist, kannst Du auch die Bedürfnisse anderer besser wahrnehmen und authentische Freundschaften schließen.

Wie soll das jedoch aussehen? KindSpace gibt dir drei Tipps mit auf den Weg:

  1. Nimm Dir zunächst einmal Zeit für Dich. Das ist das A und O. Eine Freundschaft mit sich selbst zu schließen ist ein Prozess. Genau wie in einer Freundschaft mit anderen Menschen, braucht jede:r unterschiedlich viel Zeit, um die Person besser kennenzulernen. Jeder kleine Schritt zeigt jedoch im Endeffekt seine Wirkung.
  2. Finde heraus, wobei Du Dich gut fühlst, womit Du deine Laune bessern kannst, oder was Dich zum Lachen bringt. Tu’ Dir einfach selbst immer mal wieder etwas Gutes und experimentiere mit unterschiedlichen Aktivitäten, die Du vielleicht immer schon einmal ausprobieren wolltest. Sei es eine neue Sportart, etwas Künstlerisches, oder der Beitritt bei einem Verein in deiner Nähe.
  3. Schärfe Dein Bewusstsein, indem Du Dir einen ruhigen Ort suchst und Achtsamkeit praktizierst. Höre in Dich hinein oder versuche es mit einer geführten Achtsamkeitsübung. Es hilft dabei auch immer, die eigenen Gedanken oder Probleme aufzuschreiben. Vielleicht kannst Du hierbei direkt auch überlegen, was Du einem Freund oder einer Freundin für einen Rat geben könntest oder schreibe Affirmationen für Dich persönlich auf.

Und zuletzt: in unseren KindCafes haben wir immer einen Platz für Dich und Deine Sorgen. Auch auf Instagram und TikTok findest Du weitere Informationen und viele Inhalte zum Thema mentale Gesundheit. Schau doch mal vorbei!